Wenn sich am 11. Dezember 2018 um 20 Uhr die Türen des großen Saals der Elbphilharmonie schließen, dann treten nicht nur knapp 50 MusikerInnen auf die Bühne – sondern auch drei Generationen Jazz-Geschichte.
Das Landesjugendjazzorchester Hamburg (LJJO) und das Bundesjazzorchester (BuJazzO) feiern ihr 30-jähriges Bestehen. Und um dieses Jubiläum gebührend zu feiern haben sich beide Ensembles prominente musikalische Unterstützung eingeladen: der Star-Trompeter Randy Brecker kommt zur Feier an die Elbe.
„Randy Brecker ist für viele unserer jungen Leute ein großes Vorbild und mit ihm gemeinsam auf einer Bühne zu stehen, ist für jede und jeden ein Traum“, freut sich Dominik Seidler, Projektleiter des Bundesjazzorchesters.
Der 73-jährige US-Amerikaner gilt als einer der einflussreichsten Instrumentalisten der Jazz-Geschichte und teilte die Bühne mit Künstlern wie Frank Zappa oder Art Blakey, war Gründungsmitglied der Jazzrock-Band „Blood, Sweat & Tears“ und feierte weltweiten Erfolg mit der Fusion-Band „The Brecker Brothers“.
Das LJJO Hamburg hingegen agiert als einer der aktivsten, musikalischen Aushängeschilder der Hansestadt. So gilt es als ein wichtiger Bestandteil zum Schritt in das professionelle Musikerdasein während der musikalischen Ausbildung. Unter der Leitung des jungen Dirigenten Lars Seniuk trifft es an dem Abend auf sein bundesweites Pendant, das BuJazzO. Das Ensemble, 1988 von Peter Herbolzheimer gegründet gilt als ausgezeichnete Talentschmiede für die MusikerInnen von morgen.
„Für die Musikerinnen und Musiker des LJJO ist dieses Doppelkonzert mit dem Bundesjazzorchester ein Jubiläums-Highlight. Die Zusammenarbeit freut mich ganz besonders, denn fünf Musikerinnen und Musiker der aktuellen Besetzung des Bundesjazzorchesters stammen ursprünglich aus dem Landesjugendjazzorchester Hamburg. Das zeigt den Erfolg und die Nachhaltigkeit unserer Jazz-Nachwuchsförderung in Hamburg“, zeigt sich Thomas Prisching, Geschäftsführer des Landesmusikrat Hamburg, stolz.
So ist an dem Abend geballte Bigband-Power garantiert und Solist Randy Brecker wird wohl ordentlich Wind im Nacken spüren, wenn es heißt: „Some Skunk Funk!“